historische Arbeitersiedlung Marienthal

Arbeiterwohnsiedlung Hofansicht mit Nebengebäude Blickrichtung ehemaliges Fabrikspital

Arbeitersiedlung Marienthal

Besonders hingewiesen sei auf die seit ihrer Revitalisierung so genannte »Arbeitersiedlung Marienthal«. Die Renovierung und Wiederbelebung dieser Siedlung erfolgte im Auftrag der Marktgemeinde Gramatneusiedl durch den Architekten Josef Hums (geb. 1941), wie ein am 21. September 2002 enthüllter Gedenkstein zwischen den Arbeiterwohnhäusern Hauptstraße 52 und 56 zeigt: »Arbeitersiedlung Marienthal / Revitalisierung in den / Jahren 1987 – 2002 / unter Bürgermeister / Klaus Soukup / Planung / Architekt D[iplom] I[ngenieur] Josef Hums / im Jahr 2002«. Im Zuge der Revitalisierung wurden aus den insgesamt 140 Substandardwohnungen 103 Wohnungen mit modernem Wohnstandard gemacht. Zu dieser an der Hauptstraße gelegenen Arbeitersiedlung Marienthal, welche als Ensemble unter Denkmalschutz steht, zählen acht Gebäude:

1) das ehemalige Fabrikspital, Hauptstraße 43,

2) das Arbeiterwohnhaus Hauptstraße 52,

3) das Arbeiterwohnhaus Hauptstraße 45,

4) das Arbeiterwohnhaus Hauptstraße 56,

5) das Arbeiterwohnhaus Wiesenhof, Hauptstraße 47,

6) das Arbeiterwohnhaus Parkhof, Hauptstraße 58,

7) das Arbeiterwohnhaus Johanneshof, Hauptstraße 49, und

8) das Arbeiterwohnhaus Nusshof, Hauptstraße 60.

Lageplan ≡ Grundriss 1896

Die besondere Attraktion dieser Bauten waren und sind die zwischen den Holzlagen (Schuppen) und den Pawlatschen (offene Gänge an der Hofseite der Wohnhäuser) gelegenen Höfe sowie die zwischen den Wohnhäusern liegenden Brunnen. Beides waren wichtige Kommunikationszentren, wie die Grafik »Arbeiter Wohnungen in Marienthal« von Wilfried Zeller-Zellenberg (1910–1989) aus dem Jahr 1974 veranschaulicht. Besuchen Sie auch die Bildergalerie über »Die Revitalisierung der Arbeitersiedlung Marienthal«.

Adresse

Hauptstraße
2440 Gramatneusiedl

Textquelle AGSÖ UNI Graz

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2440 Gramatneusiedl

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Vom Kulturverein Museum Marienthal-Gramatneusiedl werden Führungen durch die historische Arbeitersiedlung angeboten. Anmeldungen werden unter kv@museum-marienthal.at entgegengenommen.

Besuchen Sie Marienthal, einer der ältesten Industriestandorte Österreichs. Spazieren Sie durch seine denkmalgeschützte Arbeitersiedlung. Unmittelbar daneben befindet sich das Museum, das bei kostenlosem Eintritt täglich, auch sonn- und feiertags, von 8 bis 18 Uhr geöffnet ist; zum Öffnen der Eingangstür ist eine Bankomat-Karte, Kredit-Karte oder e-card notwendig. Im Museum erfahren Sie mehr über die Marienthal-Studie, die Fabrik und die Arbeiterkolonie Marienthal, den international wohl bekanntesten Ort österreichischer Wissenschaft im ländlichen Raum.

Zeiten

  • Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa 00:00 Uhr - 23:59 Uhr

Jetzt offen bis: 23:59 Uhr